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05.04.2015 von Christian Meister

«Süsse» Frühjahrs­kur

mit Knospenkraft entschlacken

Mit dem Ende der Fasnacht beginnt am Aschermittwoch die vierzig Tage dauernde Fastenzeit. Längst ist das Fasten in unseren Breitengraden von einem religiösen Ritus zu einem «Lifestyletrend» geworden. Doch das Entschlacken, wie das Fasten neuzeitlich genannt wird, hat auch medizinisch seine Bedeutung und spielt bei der Gesunderhaltung eine wichtige Rolle.

 

Unser Lebensstil
Unser Leben ist oft geprägt von einer ungesunden Lebensweise. Stress, Fett, Zucker, Koffein, Umweltgifte und weitere schädliche Faktoren setzen unserem Körper zu. Die Verdauungs- und Entgiftungsorgane wie Leber, Niere und Haut arbeiten auf Hochtouren. Wir muten unserem Körper viel zu. Oft zu viel. Er lagert Schlacken- und Schadstoffe in Zellen, dem Bindegewebe und in Organen ab. Dies geht an unserem Körper nicht spurlos vorbei. Es machen sich Symptome wie Müdigkeit, Verdauungsprobleme, Krankheitsanfälligkeit oder Hautprobleme bemerkbar. In schlimmen Fällen kann dies mit der Zeit zu Bluthochdruck oder Diabetes führen. 

 

Weshalb im Frühjahr entschlacken?
Im Winter fährt der Körper den Stoffwechsel herunter. Dies ist evolutionsbedingt. Früher war das Nahrungsangebot im Winter knapp. Auch Heizungen wie wir sie heute kennen gab es nicht. Der verlangsamte Stoffwechsel war da, um den Winter zu überleben. Zu diesem Mechanismus gehört auch unsere Vorliebe für deftige und fettige Speisen. Noch heute ist beispielsweise Käsefondue ein Gericht, das eher in der kalten Jahreszeit gegessen wird. 

Der reduzierte Stoffwechsel im Winter führt dazu, dass die körpereigenen Entgiftungsmechanismen auf Sparflamme arbeiten. Eine Anregung dieses Mechanismus macht deshalb besonders im Frühjahr Sinn. 

Neben dem hormonellen Ungleichgewicht zwischen den anregenden Hormonen wie Serotonin und Dopamin und dem Schlafhormon Melatonin trägt auch der «verschlackte» Körper zur Frühjahrsmüdigkeit bei. Das hormonelle Gleichgewicht pendelt sich dank der Frühjahrssonne Schritt für Schritt wieder ein. Wie das Entgiften kann auch dieser Vorgang pflanzlich gut unterstützt werden. Zum Beispiel mit einem Mazerat aus Birkenknospen.

 

Was bringt mir eine Frühjahrskur?
Das Ziel einer Frühjahrskur ist es zu entschlacken, sprich den Körper von belastenden und schädlichen Stoffen zu befreien. Dies können Rückstände von Medikamenten oder Krankheitserregern, Säuren und weitere belastende Substanzen sein. Eine Frühjahrskur regt die Verdauungs- und Ausscheidungsorgane an und «reinigt» so den Körper. Vereinfacht gesagt: Sie ist ein Frühjahrsputz für den Körper. Dies bringt Vitalität und Energie zurück, sorgt für ein gutes Körpergefühl, stärkt das Immunsystem, sorgt für ein schöneres Hautbild, stärkt das Bindegewebe, unterstützt die Verdauung und reguliert den Säure-Basen-Haushalt. 

 

Wie funktioniert eine gute Frühjahrskur?
Eine gute Frühjahrskur entlastet und unterstützt den Körper. Es ist ein schonender Prozess und keine «Rosskur», die den Körper belastet. Eine einseitige und zu lange durchgeführte Kur kann dem Körper auch schaden. So sollte eine reine Saftkur nicht länger als maximal zehn Tage dauern. Ansonsten kommt es im Körper zu einem Mangel an lebensnotwendigen fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin A, D und E. 

Eine gute Frühjahrskur regt die Ausscheidungsorgane Leber, Galle und Niere an. So scheidet der Körper die schädlichen Stoffe optimal aus. Dadurch kann sich der Körper selber entschlacken.

Dazu kommen oft bittere Tropfen und Tees zur Anwendung. Dass es nicht immer bitter sein muss, zeigt folgender Vorschlag für eine etwas andere Frühjahrskur.

 

Die «süsse» Frühjahrskur
Bei der «süssen» Frühjahrskur kommen Gemmo-Knospenmazerate zum Einsatz. 

Bei der Gemmotherapie handelt es sich um eine Methode der klassischen Phytotherapie, welche besonders in frankophonen Ländern und Gebieten sehr beliebt und verbreitet ist. Hergestellt werden die Gemmoessenzen gemäss dem französischen Arzneimittelbuch aus frischen Knospen und Triebspitzen. Dabei werden die hochkonzentrierten Wirkstoffe mit einem Alkohol-Glycerin-Gemisch aus dem Pflanzenmaterial gelöst. Das verwendete Glycerin macht die Gemmo-Sprays süss. 

Zur Anwendung bei einer Frühjahrskur eignen sich die Gemmoextrakte von Birke, Wacholder und Rosmarin.

 

So funktionierts
3 x 3 Sprühstösse des Gemmo-Sprays Betula alba (Birke). Die Birke ist ein sehr feingliedriger beweglicher Baum. Ähnlich feingliederig ist unsere Niere. In der Mythologie ist die Birke das Sinnbild des Lichtes. Dies passt sehr gut zu den länger werdenden Tagen im Frühjahr. Das Knospenmazerat der Betula alba regt die Tätigkeit der Nieren an und unterstützt so die Ausscheidung. Besonders bei Gelenkbeschwerden wie Gicht oder Arthritis bringen Birkenknospen dank der Ausscheidung von Harnsäure Linderung.

3 x 3 Sprühstösse des Gemmo-Sprays Juniperus communis (Wacholder). Wacholderbeeren sind aus der Küche bekannt. Sie werden beispielsweise Sauerkraut beigegeben. Ziel ist es, die Verdauung zu unterstützen. Das Knospenmazerat des Wacholders entgiftet und stärkt die Leber. Es hilft aber auch bei Nierenfunktionsstörungen. Ein klassisches Anwendungsgebiet ist regelmässiges Erwachen zwischen 1.00 und 3.00 Uhr. In dieser Zeit arbeitet laut chinesischer Organuhr die Leber. 

3 x 3 Sprühstösse des Gemmo-Sprays Rosmarinus officinalis (Rosmarin). Das Knospenmazerat des Rosmarins ist das klassische Leberschutzmittel. Neben dem Schutz der Leber regt es den Gallenfluss an und schützt den Körper als Antioxidans gegen freie Radikale. 

6 bis 8 Tassen Meister Stoffwechseltee pro Tag. Bei jeder Frühjahrskur ist das häufige Trinken ein zentraler Punkt. Der Meister Stoffwechseltee basiert auf einem traditionellen Rezept und enthält neben Hagenbutte, Fenchelsamen, Pfefferminze, Schafgarbe, Brennessel auch Löwenzahnwurzel. Er ist die optimale Ergänzung zu jeder Entschlackungskur. Trotz der in der Mischung enthaltenen eher bitteren Löwenzahnwurzel ist der Tee angenehm zu trinken. 

Bei der Durchführung der «süssen» Frühjahrskur gibt es grundsätzlich kein Zeitlimit. Sinnvoll ist jedoch eine Anwendungsdauer von zwei bis vier Wochen. 

Bei radikalen Kuren und Diäten gilt es zu beachten, dass bereits nach rund einer Woche ein Vitaminmangel entstehen kann. 

Tipp

Gemmo Betula alba unterstützt die Calciumeinlagerung und fördert so die Heilung nach einem Knochenbruch optimal.
Gemmo Juniperus communis ersetzt den Verdauungsschnaps nach dem Käsefondue oder anderen fettigen Speisen.
Gemmo Vaccinium vitis-idaea (Preiselbeere) hilft bei erhöhten Cholesterinwerten und bei Darmbeschwerden wie Reizdarm oder chronischer Verstopfung.